Im alten Bergbaugebiet im Lichtengraben befindet sich das sogenannte Goldloch, eine zumindest großteils von der Natur geschaffene Höhle. Allerdings hat auch die Tätigkeit mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bergknappen deutliche Spuren hinterlassen. Die Goldbergbaue im Lichtengraben sollen vor Jahrhunderten außerordentlich ergiebig gewesen sein. Gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts war der Goldsegen jedoch weitgehend erschöpft.
Das Goldloch diente Menschen im Laufe der Zeit immer wieder als Unterschlupf und Rückzugsort in Notlagen. Noch vor einigen Jahrzehnten lebte dort eine Frau, die ihre ungewöhnliche Behausung mit einer Kuh, einer Ziege und Schweinen teilte. Die Einsiedlerin, die um die Geheimnisse der Natur Bescheid wusste, war weithin bekannt.
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